Kirchengemeinde Ahaus

Christuskirche in neuem Licht

Pünktlich zum Reformationsfest konnte die neue Außenbeleuchtung der Christuskirche eingeweiht werden. Auch die Vaterunser-Glocke läutet nach langer Zeit wieder.

Gartenansicht

Eingang und Turm

Straßenseite

Vertreter von Gemeinde, Stadt und Handwerkerbetrieb mit Lichtplaner Oliver Christen

Was lange währt, wird endlich gut. Knapp zwei Jahre hat es am Ende von der ersten Idee bis zur Realisierung gedauert. Die Stadt Ahaus war seinerzeit auf unsere Gemeinde zugekommen. Sie wollte in das künftige Erscheinungsbild des neuen Kulturquadrats auch unsere Kirche mit einzubeziehen.

Das Presbyterium hat sich die Entscheidung nicht einfach gemacht. Sollten wir als Kirche nicht andere Prioritäten setzen? Gibt es nicht schon viel zu viel künstliches Licht? Welchen ökologischen Preis hat das Ganze? Zugleich gab es jedoch auch die breite Überzeugung, dass unsere Kirche einen hohen Symbolwert hat und es wichtig ist, auch äußerlich sichtbar einladende Kirche zu sein. Förderlich war dabei sicher die Zusage der Stadt, sich zur Hälfte an den Kosten zu beteiligen.

„Wir haben zwei unterschiedliche Beleuchtungsseiten, einmal von der vielbefahrenen Straße und dann vom Garten her. Die Lichtmenge ist nicht plakativ, nicht laut, sondern sie rückt die Schönheit des Gebäudes ins rechte Licht“, erläuterte Christen das Konzept, das von ihm gemeinsam mit dem Presbyterium erarbeitet wurde.

Nachdem die Funkfernbedienung schließlich gefunden war, erklang die Vater-Unser-Glocke im erneuerten Dachreiter. Nach langen Jahren des Schweigens kann sie nun endlich wieder zum Gebet läuten, das die Christen auf der ganzen Welt verbindet.

Herzlichen Dank an den Lichtplaner Oliver Christen aus Diepholz für die gelungene Planung, die Firma Winkelhaus aus Legden für die fachgerechte Installation, sowie die Stadt Ahaus und die Volksbank für ihre freundliche finanzielle Unterstützung.

Olaf Goos
Fotos: Elvira Meisel-Kemper