Die erste Probefahrt war GemeindeSchwester Hilke Bramkamp vorbehalten. Ihrer Initiative verdankt die Gemeinde einen Treppenlift im Dorothee-Sölle-Haus, der es nun auch Menschen mit körperlichen Einschränkungen möglich macht, die oberen Räume zu erreichen und an Gruppenangeboten und Veranstaltungen dort teilzunehmen.

Der nahezu neuwertige Lift wurde der GemeindeSchwester bereits vor einem Jahr als Spende aus der Gemeinde von Familie Pfeiffer angeboten. Die Anfertigung eines neuen Schienensystems erwies sich jedoch als recht kostspielig. Die Idee wurde darum zunächst fallen gelassen, zumal sich die Gelegenheit ergab, den Lift an eine junge Mutter mit einem schwerbehinderten Sohn weiterzugeben. Doch als gerade alles für den Einbau vorbereitet war, ist der Junge leider verstorben.

So wurde die Idee neu aufgriffen, den Lift im Gemeindehaus einzubauen. Dank einer Fördermittelzuweisung und einer großzügigen Privatspende war der Eigenanteil der Gemeinde inzwischen überschaubar geworden und das Presbyterium stimmt dem Vorhaben gerne zu. Im Januar war das neue Schienensystem fertiggestellt und wurde montiert. Nun verbindet der Lift beide Etagen im Gemeindehaus und wartet darauf, dass das Haus wieder für Gruppen und Kreise geöffnet wird.

Ein Dank an alle Spender*innen und an die Firma Ammann & Rottkord aus Telgte, die für den fachgerechten Einbau gesorgt hat.