Kirchengemeinde Ahaus

Hüpfburgsofa und Shemale

Viele schöne Eindrücke vom Konficamp in der Lutherstadt Wittenberg, ein einmaliges Erlebnis für Konfis und Teamer zum Reformationsjubiläum.

Teamer und Konfis

Vertrauen üben

"Shemale" - der Mensch der Zukunft

Zufrieden

Unsere Fahrt nach Wittenberg begann turbulent.  Fast hätten wir die Helfer-T-Shirts vergessen, die in letzter Minute noch geholt wurden. Dann regnete es auch noch, so dass alle ziemlich durchnässt in den Bus stiegen.

Nach langer Fahrt mit viel Geplapper und Spaß wurden wir von Teamern des Camps herzlich begrüßt und eingewiesen. Unser Dorf mit dem Namen „Strassbourg“ lag zum Glück sehr zentral. So waren wir schnell bei allen wichtigen Aktivitäten.

Am ersten Abend begaben wir uns zum Kennenlernen in das größte Versammlungszelt.  Eine Live-Band spielte und wir lernten den „Bananentanz“.

In den folgenden Tagen wurden wir morgens vom Moderator Martin L. Uther begrüßt und schauten uns Kurzfilme an, die wir später in der Gruppe bearbeiteten. In den Filmen ging es um Jugendliche mit verschiedenen Sorgen und Problemen, zum Beispiel in der Schule.

Am Nachmittag gab es Beachvolleyballturniere, Spaziergänge und kreative Angebote. Man konnte sich auf einem riesigen „Hüpfburgsofa“ ausprobieren oder in aufblasbare Kugeln einsteigen, um damit über den Rasen zu rollen.

Donnerstagabend nahmen wir an einem Lutherrollenspiel teil. Jan spielte den Reformator Johannes Bugenhagen, Nils einen Wirt und Yvonne einen Medicus.

Am Freitag fuhren wir hinein nach Wittenberg. Wir besichtigten die Stadt und das Panoramakunstwerk des Künstlers Yadegar Asisi. Der Künstler hat in einer sogenannten Rotunde (Rundhalle) ein mittelalterliches Gemälde der Stadt Wittenberg im Verlauf von 360 Grad reproduziert. Für uns war ´s ein spannender Rundgang mit „Mittelaltergefühl“.

Am letzten Morgen durfte jedes Dorf einen „Zukunftsmenschen“ gestalten. Unsere Konfis schufen eigenhändig aus Stöcken, Gras und Papier ihren „Shemale“, weiblich und männlich zugleich. Diese Figur sollte zeigen, dass es in Zukunft keinen Sexismus mehr geben wird, weil dann jeder gleichgeschlechtlich ist…

Im Großen und Ganzen war das Konficamp eine großartige Erfahrung. Wir lernten Teamer und Konfis aus anderen Städten und Ländern kennen. Aus einem „Haufen von neuen Konfis“ ist ein eingespieltes Team geworden.

Wir Helfer waren nach der Fahrt ziemlich k.o. Doch wir denken mit freudigem Blick an diese Freizeit zurück.

Yvonne John mit den Teamern Sophie, Pia, Jan, Julia, Frederik, Nils und Marcel
Bilder: Yvonne John