Schon seit etlichen Jahren ist es vielen Gemeindegliedern ein Ärgernis. Seit Fertigstellung der neuen Stadthalle und der neuen Außenbeleuchtung fällt es noch mehr ins Auge. Dier Rede ist vom schmucklosen Rundfenster über dem Eingang der Christuskirche.

Angeregt durch Gemeindemitglieder hat das Presbyterium sich nun auf den Weg gemacht, um Abhilfe zu schaffen. Unterstützt vom Baureferat der Landeskirche wurde im Sommer ein Einladungswettbewerb ausgelobt.

Vier ausgesuchte Glaskünstler aus dem ganzen Bundesgebiet waren eingeladen einen Entwurf abzugeben, der der exponierten Lage der Christuskirche am neuen Kulturquadrat Rechung trägt. Am 2. Oktober trat das Preisgericht aus Gemeindemitgliedern, Kirchenvertretern und Kunstverständigen zusammen.

Alle vier Entwürfe waren in ihrer Art sehr unterschiedlich, entsprechend kontrovers wurden sie diskutiert. Nach drei Stunden intensiver Beratung empfahl das Preisgericht den Entwurf der jungen Künstlerin Lea Schulz-Dievenow aus Vlotho. Es ist nun am Presbyterium sich diese Empfehlung zu Eigen zu machen.

Am kommenden Sonntag wird die Künstlerin im Gottesdienst um 10.30 Uhr zugegen sei, um im Anschluss daran ihren Entwurf im Dorothee-Sölle-Haus vorstellen. Auch die anderen drei Entwurfe werden dort zu sehen sein. Die Gemeinde ist herzlich dazu eingeladen.

Olaf Goos