Wenn Kinder ohne Eltern aufwachsen, wenn Eltern das Sorgerecht entzogen wird oder wenn minderjährige Geflüchtete allein nach Deutschland kommen, dann benötigen sie Menschen, die ihre Interessen vertreten.

Diese werden vom Familiengericht bestellt. Sie übernehmen die rechtliche Vertretung für die jungen Menschen und sind ihre persönlichen Ansprechpersonen. Sie nehmen sich Zeit, hören zu, beraten und begleiten, vertreten ihre Interessen und treffen in ihrem Sinn Entscheidungen.

Eine Vormundschaft umfasst die Frage, wo das Kind lebt und ob es zum Beispiel an Ferienreisen teilnehmen kann. Sie betrifft alle Fragen der Gesundheitsvorsorge, Fragen nach Schule und Ausbildung und alle Angelegenheiten, die das Vermögen des Kindes betreffen.

Eine ehrenamtliche Vormundschaft ist ein ganz besonderes Ehrenamt. Sie beruht auf einem kontinuierlichen Engagement, Empathie und Kooperationsbereitschaft. Ehrenamtlichen Vormünder werden auf ihre Aufgabe in Schulungen vorbereitet. Sie werden durch das Jugendamt und in regelmäßigen Teambesprechungen durch den SkF eng begleitet.  

Möchte ich Zeit mit einem jungen Menschen verbringen und ihn als feste Vertrauensperson begleiten? Möchte ich mich auf Kinder oder Jugendliche in unterschiedlichen Lebenslagen einlassen? Möchte ich jungen Menschen Sicherheit und Orientierung für ihren Lebensweg geben?

Ein erstes Informationstreffen für Interessierte bietet der SkF am 24. Juni um 19 Uhr in seinen Räumen in der Schlossstraße 16 in Ahaus an. Hier finden Sie das ausführliche Anschreiben >>>.