Lehrer aus Burure zu Gast im Kirchenkreis

Zwei Wochen lang waren Eva Mzenda und Witness Hove im Kirchenkreis zu Gast. Gemeinsam leiten sie in Burure die Martin Luther Schule, deren Aufbau auch unser monatlicher Mitmachgottesdienst mit seiner Kollekte unterstützt

Im Gottesdienst am zweiten Sonntag nach Ostern wurde deutlich, wie viel bereits in Burure erreicht worden ist, aber auch mit welchen Problemen die Menschen in Burure täglich zu kämpfen haben. Die meisten Familien sind arm. Es gibt in der Gegend kaum trinkbares Wasser. Die nächste befestigte Straße ist 8 km entfernt. In der Regenzeit ist die Ansiedlung nur zu Fuß oder mit dem Eselskarren zu erreichen. Umso beeindruckender, mit wie viel fröhlichem Gottvertrauen den Herausforderungen auch im Schulleben begegnet wird.

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Sadza und Gango zum Abschied

Lange mussten wir bangen. Erst in letzter Minute waren alle nötigen Dokumente beisammen. Doch am Ende konnten wir unsere Gäste pünktlich in Empfang nehmen. Und bereits eine Stunde später schauten wir spontan im „Zwergenland“ in Schöppingen vorbei.

Beim Begrüßungs-Brunch am nächsten Morgen hatte dann auch die Gemeinde Möglichkeit zur ersten Begegnung. Mit Gesängen aus ihrer Heimatkirche begeisterten die fünf jungen Frauen und Männer die anwesenden Gemeindeglieder, egal ob alt oder jung. Anschließend ging es gemeinsam mit Jugendlichen aus der Gemeinde mutig nach Ibbenbüren in den Kletterwald.

Es folgten ein Konfirmandenwochenende in Frenswegen und ein Tag in Enschede. Dazwischen war Zeit in den Gastfamilien und im Gemeindehaus, für Schulbesuche und Stadtbummel, Kickern und Kartoffelsalat.

Auch für unsere Jugendlichen war es eine unvergleichliche Begegnung. Jede Gelegenheit wurde genutzt, um mehr von einander zu erfahren und zu lernen. Angeregt und offen wurde miteinander diskutiert und nachgefragt, mindestens eben so viel miteinander gelacht.

Am letzten Abend ließen es sich unsere Gäste nicht nehmen für ihre Gastgeber zu kochen und sie zu bewirten. Sadza mit Gango. Traditionell afrikanisch. Das beinhaltete auch: gegessen wurde mit den Fingern.

Anschließend wurde noch einmal gesungen und getrommelt, erzählt und gelacht, Gott und einander für die erfüllte gemeinsame Zeit gedankt. Dabei floss manche Träne.