Ein schönes Fest sollte es werden. Und das wurde es. Pünktlich um halb elf kam die Sonne heraus und der Regen machte Pause bis alles wieder aufgeräumt war. Auch sonst harmonierte vieles an diesem Tag, der mit einem stimmungsvollen Gottesdienst auf der neuen Freilichtbühne und einer ermutigenden Predigt von Superintendentin Susanne Falcke zum „Sonntag des guten Hirten“ begann. Der Chor „Once again“ setzte musikalisch den Ton und die zahlreichen Besucher verteilten sich auf den Sitz- und Picknickmöglichkeiten, die es nun im Gemeindegarten gibt.

Danach gab es Anerkennung und Glückwünsche von Bürgermeisterin Karola Voß, Superintendentin Susanne Falcke und Pfarrer Dirk Mispelkamp von der katholischen Nachbargemeinde. Susanne Falcke brachte es für alle Gratulanten auf den Punkt: „Kirche darf sich nicht zurückziehen. Wir müssen raus in die Gesellschaft. Dieser Garten ist eine wunderbare Möglichkeit dafür.“

Klaus Gresförder dankte Pfarrer Olaf Goos für gute "Leader-Schaft" in diesem ambitionierten Projekt. Dieser dankte seinerseits all jenen, die diese umfangreiche Umgestaltung möglich gemacht und zu Ihrer Umsetzung beigetragen haben: der LEADER-Region Ahaus-Heek-Legden, dem Evangelischen Kirchenkreis und privaten Spendern für ihre finanzielle Förderung und allen Gewerken für die gelungen Planung und Durchführung. Er wies auch auf die Fläche hinter dem Gemeindehaus hin, wo noch ein eigener Bereich für Kinder und Jugendliche mit Beach und Bauhaus entstehen soll. Sein besonderer Dank galt Gartenarchitekt Frank Brunsmann, der die Wünsche und Ideen der Gemeinde in ein so stimmiges, überzeugendes Konzept gebracht hat.

Am Ende der offiziellen Einweihung durchschnitten Kinder ein grünes Band, bevor das Gemeindefest nach einer kleinen Mittagspause durchstartete. Bis 18 Uhr folgte ein buntes Programm mit Zauberei, Jonglage, Irish Dance, einem Sketch ohne Worte, Gitarrenklänge der Musikschule, einen "grünen" Abendfantasie und einem Abendsegen vom Posaunenchor. Vorm Gemeindehaus lockten Bratwurst, iranischen Reibeplätzchen und kurdische Köstlichkeiten. In der Kirche durften die Kinder toben, im oberen Gruppenraum konnte getrödelt werden, im Gemeindesaal warteten neben Kaffee und Kuchen auch Kunsthandwerk aus der Partnerkirche in Zimbabwe und mit Ehepaar Hemker zwei kundige Gesprächspartner.

"Eigentlich wollte ich nur eine Stunde bleiben, daraus ist ein ganzer, wunderschöner Tag geworden", meinte eine Besucherin am nächsten Tag. An dieser Stelle sagen wir Dank für alle Kuchenspenden und an ein tolles Team, das mit tatkräftiger Unterstützung zum Gelingen an diesem Tag beigetragen hat. Ein besonderer Dank gilt Andreas Grotenhoff, der den ganzen Tag über die neue Technik betreut und dafür gesorgt hat, dass wir auf Sendung geblieben sind. Und wir danken Evert Petter, der mit seiner Kamera dabei war und für uns viele schöne Momente festgehalten hat.