Martin Luther hat einen neuen Platz gefunden. Nach einem Jahr im Kulturquadrat und sechs Monaten „Winterquartier“ im Dorothee-Sölle-Gemeindehaus steht seine überlebensgroße Figur wieder im Freien. Im Schatten des Kirchturms neben dem Eingang der Christuskirche blickt er auf die Wüllener Straße hinaus.

Ein neues Outfit hat er seit gestern auch. Passend zur Fußball-Weltmeisterschaft im grasgrünen Trikot mit Fußball auf der schwarz-rot-goldenen Bibel und geschmückt mit allen Fahnen der WM-Teilnehmer.

Seine Neugestaltung war eine spontane Gemeinschaftsaktion von Jugendlichen und Frauen der OfV-line Gruppe. Mitglieder der Männerkochgruppe sorgten für die Bewirtung.

Die Figur des Reformators tritt in die Nachfolge des „Omphalos“, der von Walter Wittek aus Anlass des Friedensweges zum Kreiskirchentag im Jahr 2.000 an dieser Stelle aufgerichtet worden war und in der vergangenen Woche abgebaut wurde.

Olaf Goos